Montag, 10. August 2015

Propagandaschau ist obersauer

Selbstauferlegte oder vorgegebene Aufgabe der Propagandaschau-Bande ist es, Misstrauen oder noch besser, Totalablehnung gegenüber dem Profijournalismus zu schüren.
Offenbar erfüllt die Ressonanz auf die kruden Seiteninhalte des Blogs nicht die gesetzten Erwartungen? Wohl deshalb müssen die proputinschen Sockenpuppen jetzt die "digitale Mitte abseits der Mainstreammedien" angreifen.
Eine geistbefreite Attacke gilt dem Blog Kurzhaarschnitt. Fehler: Der Blogger hat in seinem Beitrag "Jetzt lernen sie meine Oma kennen und meine Meinung" das Flüchtlingsthema aufgegriffen und einen ideologisch korrigierenden Kommentar eines der Dokumentoren nicht freigeschaltet. Doch es kommt noch schlimmer. Die Kurzhaar-Oma kommt so gut an, dass sie sogar bei den Krautreportern und im Bildblog wärmstens empfohlen wird. Auf beiden Seiten arbeitet(e) @niggi mit, Beate Maren Müllers Twitter-Gott. Ist der jetzt auch verloren?

Sonntag, 9. August 2015

Propagandaschau, haltet euch warm!

Aus rein ferientechnischen Gründen ruht sich unser Blog ein wenig aus. Mitte der kommenden Woche geht es wieder verstärkt zur Sache.

Donnerstag, 6. August 2015

Free21 und wieder nur Verschwörungskacke

Wie Kreise melden, wird die Propagandaschau morgen eine Ausdünstung des Verschwörungsblättchens Free21 veröffentlichen.
Chef der Postille ist der dänische Truther Tommy Hansen. Dieser ist uns auch schon bei seinem deutschen Abziehbild Ken Jebsen erschienen.
In der Kürze der Zeit zitiere ich von der Facebookseite Friedensdemowatch.

"Tommy Hansen ist so eine Art "dänischer Ken Jebsen", der nach Deutschland umgezogen ist, weil hier die Zielgruppe größer ist. Er ist Chefredakteur von "free21". Inhaltlich gibt es dort hauptsächlich das normale Wichtelzeug, zumeist werden Texte aus dem Internet übernommen oder Transkripte z.B. von KenFM oder RT Deutsch-Interviews veröffentlicht. Wie KenFM richtet sich das Projekt primär an eine junge Zielgruppe, insbesondere im Interview mit Hansen bei KenFM wird penetrant darauf hingewiesen, dass es doch auch als "alternatives" Unterrichtsmaterial geeignet sei und z.B. Geopolitik nicht "so trocken" (d.h. wie bei KenFM als verschwörungsideologischer und unterhaltsamer Politkrimi) dargestellt wird."

Propagandaschau mit eigenem Kanal auf RT (ehem. Russia Today)

Das Blog Propagandaschau ist keine Privatveranstaltung eines verblödeten Nerds und seiner Sekundanten. Regelmäßig werden seine Auslassungen auf RT (ehem. Russia Today) wiedergegeben. Das in einem speziell für Propagandaschau eingerichteten Kanal und in russischer Sprache. Bisschen viel Aufwand für einen ausländischen Hobbyblogger, oder?

Propagandaschau und der umgedeutete Wickert

Entweder war am 06.08.15 die "Zeit" knapp oder der diensthabende Dokumentor hat geschlampt. Damit ja kein Tag ohne Beitrag vergeht, haben die Propagandisten von der Propagandaschau wieder etwas über "die Kontrolle der Bürger im Auftrag der Macht" durch Tagesschau-Journalisten zusammengeschusselt.
Zum Beleg muss ein Zitat aus dem Jahre 2009 von Ulrich Wickert herhalten. Der Text stammt ursprünglich nicht aus der "Zeit", wie die Krümelkacker falsch schreiben, sondern aus der FAZ. Der Link geht allerdings zur richtigen Quelle, man kann ihn auch auf Ulrich Wickerts Blog nachlesen.
Liest man Wickerts Text vollständig, erschließt sich ganz schnell, dass es ihm nicht um gesteuerte Meinungsmanipulationen durch seine Kollegen geht, sondern um, seiner Meinung nach, handwerkliche Nachlässigkeiten. So klingt das entstellte Originalzitat dann im Zusammenhang:

"Nicht nur die Floskelsprache der Politik wird oft übernommen, sondern auch das Kurzsprech der Nachrichtenagenturen. Da „stehen“ immer noch „Ovationen“, obwohl ich niemanden kenne, der Beifall je hat stehen sehen. Es können nur diejenigen stehen, die Beifall klatschen. Wer so textet, ist nicht nur schusselig, sondern denkfaul. Und warum lassen die Redaktionschefs die sprachliche Verlotterung durchgehen? Bedeutet ihnen die Sprache so wenig, oder merken sie nichts? Den Machern scheint das Bewusstsein für ihren öffentlich-rechtlichen Auftrag, für eine Grundversorgung politischer Information zu sorgen, abhandengekommen zu sein. Ganz bewusst spreche ich von Information, denn dieser Begriff umfasst mehr als die Nachrichten."

Am Ende fasst Wickert zusammen:

"Es fehlt nicht nur an einem Sinn für die Verbreitung wichtiger, aktueller politischer Inhalte. Erst recht habe ich den Eindruck, es fehlt auch an der Einordnung. Aber genug der Klage. Ob es noch schlimmer werden wird, ist unklar, bleibt abzuwarten oder wird sich zeigen."

Ihr Dokumentoren könnt einem Wickert das Wasser nicht reichen. Bleibt einfach auf Eurem Niveau! Ein Ken Jebsen, Peter Haisenko oder Willy Wimmer tuts doch auch.