Sonntag, 9. April 2017

Propagandaschau beruft sich auf Falschmeldungen von Konzernmedien

Screenshot Twitter  Propagandaschau
Hier die beiden getwitterten Bilder einzeln und lesbar:


Der Blog, den der Propagandaschau-Dokumentor als Quelle verlinkt, ist zwar auch ein Trutherblog, immerhin schreibt er etwas ganz wichtiges, was der Dokumentor unter den Tisch fallen lässt und er schreibt etwas nicht, was der Dokumentor eventuell nur erfunden hat.

Die Story um den syrischen Arzt hat, wie viele sogenannten Fakenews, einen realen Kern. Die von Propagandaschau aufgegriffene Darstellung der Geschichte dürfte dieser Daily Mail-Ausgabe entsprungen sein. Daily Mail ist ein ziemlich übles Blatt der britischen Yellow Press.

Zitat Wikipedia:
"Im Februar 2017 beschloss die Community der englischsprachigen Wikipedia nach ca. zweijähriger Debatte, dass die Daily Mail als Quelle generell unglaubwürdig sei und daher nicht als Beleg genutzt werden solle. Begründet wurde dieser Ausschluss der Daily Mail damit, dass sie große Mängel bei Überprüfen von Fakten habe, sensationsgierig sei und auch bisweilen Sachverhalte oder Behauptungen schlichtweg erfinde."

Daily Mail greift den syrischen Arzt immer wieder an. So auch in den letzen Tagen. Allerdings wird dabei der Ausgang der Anklage verschwiegen. Im Jahre 2013 wurde das Verfahren gegen den Arzt aus Mangel an Beweisen eingestellt, wie man beispielsweise hier im Independent nachlesen kann. Wo der Dokumentor die Weisheit aufgegriffen hat, dem Arzt hätte man die Approbation entzogen, erschließt sich nicht. Selbst die Daily Mail schrieb nach Prozessende:
"An NHS doctor accused of kidnapping two journalists in Syria is expected to return to practising medicine in Britain after the case against him collapsed yesterday."
Lustig ist auch der zweite Textscreenshot von Propagandaschau, der übrigens vom trotzkistischen Internetportal WSWS.org stammt. Ist das dem Dokumentor peinlich? Warum hat er die Kopfzeile abgeschnitten? In diesem Artikel wird geschrieben, dass der Arzt noch in Ausbildung wäre. Abbrobation für einen Arzt in Ausbildung?

Freitag, 31. März 2017

Wenn es am Geld scheitert

Vor noch nicht mal einem Monat äußerte ich hier: "Ich fürchte diese Geschichte wird weitergeschrieben." Wird sie, aber nur ganz kurz. Das von führenden Alternativfaktlern mit Vorschusslorbeeren beworbene Online-Portal umatter.news wurde eingestellt, bevor es den Regelbetrieb aufnehmen konnte. Grund, keine Kohle. Wie man auf der Crowdfundingplattform Startnext noch einsehen kann, wurden von den anvisierten 120-160.000 Euro (!) nur 15.500 erreicht. Man hatte offenbar Großes vor. Heute, kurz vor dem Auslauf des Crowdfundings, hat umatter die weiße Fahne gehisst.

Screenshot Website umatter.news: Leider starten wir nicht! Unser Crowdfunding war nicht erfolgreich.

Ich habe zurückgeblättert. Noch vor wenigen Wochen fantasierten der umatter-Verantwortliche Cedric Stein und der Propagandaschau-Dokumentor über einträgliche Bezahlsysteme und den sicheren Erfolg.


Den nächsten Anlauf versucht gerade die Internetseite Rubikon.news. Die Werbekampagne läuft auf vollen Touren. Auch da will man Geld verdienen. Bei deren Modell wurde sogar eine gGmbh gegründet. Wir dürfen gespannt bleiben 😉

Donnerstag, 30. März 2017

Rubikon.news wurde maßgeblich von Maren Müller angeschoben ...

Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen ... zumindest hat sie das in einer ersten Version so in die Propagandaschau geschrieben oder auch schreiben lassen.

Der Text wurde inzwischen ein wenig geändert: "Rubikon.news wurde neben anderen von Maren Müller angeschoben". Dass Propagandaschau-Aktivisten ihre Finger bei Rubikon.news im Spiel haben, war abzusehen. Von zwei bekannten Dok-Faces wurde die Fakebookseite Rubikon.news mit vielen, vielen Sternchen beschenkt (übrigens, Eigenlob stinkt) Der entsprechende Propagandaschau-Artikel nur eine Frage der Zeit.

Daniel Dokmair

Man soll den Abend nicht vor dem Tag loben. Jedoch hat das hier kürzlich beleuchtete Alternativmedium umatter.news, ebenfalls von Propagandaschau & Co beworben, den Start vorerst verfehlt. Morgen läuft die mit Krawall gestartete Crowdfundingkampagne aus. Der erhoffte Geldregen ist ausgeblieben. Der Abschlussbericht folgt in Kürze. Das gleiche könnte Rubikon.news ereilen - fies guck 😠 Warten wir ab.

Mittwoch, 29. März 2017

Maren Müller im Rubikon gesichtet!

Rubikon.News - Seit Kurzem taucht im Internet die Seite einer "Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung" auf. Wer nimmt teil? Siehe hier → https://archive.is/YwCQK
Die meisten sind gute Bekannte aus der Wahnfriedensbewegung, mainstreamverachtende Youtube-Referenten, besorgte Wutblogger, Diktatorenverehrer, Antizionisten, Beutelschneider, Aufschneider, Verschwörungstheoretiker und Maren Müller von der Propagandaschau!

Montage aus Wikmedia, File:Fiume rubicone by stefano Bolognini.JPG + Maren Müller im RT Deutsch Video

Die Seite hat sich die Domain Rubikon.News gesichert. Nach meiner Ansicht ist das Verbrauchertäuschung, denn es handelt sich keineswegs um eine Nachrichtenseite. Sondern das soll, wenn es das wird, so eine Art "Achse des Guten für die ganz Guten" werden. Da darf dann auch jede beleidigte Leberwurst über das schreiben, worüber man nicht schreiben darf. Steht jedenfalls in der Seitenbeschreibung:
"Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist."
Genau, die jetzt auch noch 😂😂😂 Hoffentlich bemerkt niemand, dass das Internet ein Massenmedium ist (Nicht weitersagen).
Rubikon, Rubikon.News, RubikonNews, Rubikon, Rubikon.News, RubikonNews,

Montag, 27. März 2017

Die Quellen des Propagandaschau-Dokumentors ...


... sind ohnehin meist krude.

Update April 2017

Garrison ist zwar Trump-Fan. Seine Zeichnungen werden allerdings gerne von Judenhassern gefälscht. Beim linken Foto handelt es sich um eine dieser Bearbeitungen.
Quelle: http://rationalwiki.org/wiki/Ben_Garrison


Aktuell hat er mal wieder ganz tief in die Sch... gegriffen. In seinem Ich-liebe-Trump-Wahn ist er auf einen amerikanischen Zeichner gestoßen, der ein gaaaanz übler Antisemit ist. Und hier geht es nicht um irgendwelche "Kontaktschuld".

Sehen sie selbst: