Samstag, 15. August 2015

Propagandaschau, jetzt seid ihr an der Reihe!

Erst vor wenigen Tagen missbrauchten die Sockenpuppen der Propagandaschau eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung für ihre niederträchtige Hauptaufgabe, die Pauschaldiskreditierung des deutschen Journalismus.

Screenshot Blog Propagandaschau 29.07.15
Im aktuell erschienen Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung geht es ihnen jetzt selbst ans Schlafittchen. Hier gelangt man zum zum Download der Broschüre.
Auf 55 Seiten befasst sich der Autor Wolfgang Storz detailliert mit den sogenannten Alternativmedien und ihren Vertretern. Im Vorwort schreibt der Geschäftsführer der Otto Brenner Stiftung: "Viele im Netz kursierende „Informationen“, Deutungen und Einschätzungen sind meist nur Behauptungen, die keiner nachvollziehbaren seriösen Qualitäts- und Quellenkontrolle unterzogen werden." Es dürfte so sicher wie das Amen der Kirche sein, dass die Irren in der Propagandaschau den Autoren und die Stiftung nach Kräften diffamieren werden. Es bleibt spannend.

Achtung Blender! Mark Bartalmai aka Mirko Möbius heute ganz groß auf Propagandaschau

Und wieder heben sie einen Blender und Aufschneider auf den Thron. Der Online-Markting-Berater Mirko Möbius gibt sich als Reporter und Filmemacher aus. In der Kürze der Zeit erlaube ich mir eine Recherchere der Facebookseite "Die Kentrail-Verschwörung" zu zitieren.
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Er müsse sich entschuldigen, denn er könne nicht laut reden. Der Krieg sitzt ihm noch zu sehr in den Knochen. So begann Mark Bartalmai seine Rede auf der Braunschweiger ‚Friedensmahnwache‘ am 22.09.14. [1] Dann fand er aber doch seine Stimme und es folgte eine schwülstige Erzählung von Erlebnissen, die der als Kriegsreporter vorgestellte Herr kürzlich in der Ostukraine erlebt und erfahren haben will. Unter anderem behauptete er, die ukrainische Armee habe nach der Einnahme der Stadt Slawjansk ein Kind vor den Augen seiner Mutter gekreuzigt…

Diese krude Geschichte verbreitete der russische TV-Sender „Kanal 1“ Mitte Juli 2014. Sie ist schon damals sofort als frei erfunden entlarvt worden. [2] Nicht nur in westlichen Medien, auch in Russland selbst löste die groteske Propagandalüge massive Proteste aus. [3] Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die ganze Story von einem sehr ähnlichen Gerücht inspiriert worden, das der Rechtsesoteriker Alexander Dugin einige Tage zuvor im sozialen Netz verbreitete. [4] Ein damaliger Anführer der pro-russischen Kämpfer - Igor ‚Strelkow‘ Girkin - hatte sie leicht verändert weitergereicht und die angebliche Augenzeugin baute sie letztlich noch ein wenig aus... [5]

Nur bei den Braunschweiger Wahnwichteln hatte es sich auch Ende September noch nicht herumgesprochen, dass es sich um einen dreisten Fake handelt, deshalb konnte Mark Bartalmai hier noch einmal damit brillieren. Wer ist dieser Mann?

Der Reporter mit dem Aluhut betreibt einen eigenen YouTube-Kanal und diverse Blogs. Am vergangenen Donnerstag erschien ein einstündiges Video-Interview mit ihm bei KenFM, in dem er sich als unerschrockener Fotoreporter präsentierte, der die Wahrheit verbreiten wolle. [5] Doch ebenso wie bei dem ehemaligen Jugendmoderator Ken Jebsen [6] handelt es sich auch hier um einen Hochstapler.

Bevor der Infokrieger sein Alter-Ego „Mark Bartalmai“ erfand, war er unter seinem bürgerlichen Namen Mirko Möbius als Online-Markting-Berater tätig und beschäftigte sich vorrangig mit Dingen wie Suchmaschinenoptimierung für Webshops. [7] [8] Nach eigenen Angaben im KenFM-Interview kam er im Juli 2014 als Begleiter einer „Hilfslieferung“ in das ostukrainische Donezkbecken und blieb dann für mehrere Wochen dort. Jetzt ist er wieder in Deutschland und stellt das gesammelte Filmmaterial zu einer Doku zusammen. [9] Ein Teil davon kann bereits auf Bartalmais YouTube-Kanal bewundert werden. [10]

Dort gibt es u.a. ein Interview mit zwei offenbar leicht verwirrten Spaniern, die sich für eine neue ‚Internationale Brigade‘ halten [11], aber auch mit französischen Kämpfern [12]. Bei letzteren handelt es sich um Anhänger des bereits erwähnten rechtsradikalen Gurus Alexander Dugin [13], was die YouTube-Zuschauer jedoch nicht erfahren. Gut möglich, dass der ‚Reporter‘ es selbst nicht weiß. Auch von der menschenverachtenden ‚Parade‘ zum Unabhängigkeitstag, bei der gefangene ukrainische Soldaten öffentlich vorgeführt und mit Dreck beworfen wurden, stellte Bartalmai ein wohlwollend kommentiertes Video ins Netz. [14]

Insgesamt scheint der selbsternannte Kriegsberichterstatter vor allem das nachzuplappern, was die ‚Volksrepubliken‘ ihm vorgegeben haben, ohne irgendetwas davon in Frage zu stellen. Das ist auch kein Wunder, selbst gestandene Journalisten mit jahrelanger Erfahrung haben in der Regel große Probleme, die Objektivität zu wahren, wenn sie ‚embedded‘ arbeiten müssen. [15] Dass ein deutscher Online-Aktivist ohne jegliche Vorkenntnisse diesen Job besser erledigen könnte, glaubt hierzulande nur er selbst und jene überschaubare Zahl von Fans, die er im Mahnwachen-Umfeld gewinnen konnte.

Gleichgesinnte jedoch fand der Mann mit dem großen Sendungsbewusstsein bei ANNA News. Dieser dubiosen, pro-russischen Propaganda-Klitsche - über die wir bereits vor Kurzem berichteten [16] - gab er vor Ort ein Interview [17]. ANNA News wird von Marat Musin betrieben, der mit einem berüchtigten Kommandanten der pro-russischen ‚Volkswehr‘ persönlich befreundet ist: Igor ‚Strelkow‘ Girkin. [18] Also demjenigen, der auch die schräge Kreuzigungsgeschichte weitererzählte, die letztlich auf Bartalmais Lippen ihren Weg bis nach Braunschweig fand…

Der draufgängerische ANNA-Chef selbst befindet sich übrigens mittlerweile in ukrainischer Gefangenschaft, das behauptet zumindest der Publizist Vladislav Shurigin [19], der sich ebenso wie Marat Musin, Igor Girkin und Alexander Dugin im ultranationalistischen Establishment Moskaus bewegt. [20] [21]

Ob der Suchmaschinenoptimierer Mirko Möbius überhaupt weiß, mit wem er im Donbas gesprochen hat? Egal. Er will ja nur den armen Kindern helfen… und die Wahrheit… und so…

Foto: Mark Bartalmai (Mitte) mit pro-russischen Kämpfern

[1] http://youtu.be/B3Z_JhHoRP0
[2] http://www.n-tv.de/politik/Russischer-Sender-berichtet-von-Kreuzigung-article13210266.html
[3] http://www.tt.com/politik/konflikte/8642410-91/propaganda-bericht-über-gekreuzigtes-kind-empört-russen.csp
[4] http://www.themoscowtimes.com/news/article/state-run-news-station-accused-of-making-up-child-crucifixion/503397.html
[5] http://youtu.be/953FobIZo7U
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen
[7] https://www.xing.com/profile/Mirko_Moebius
[8] http://www.netz24.biz/2014/05/conversion-rate-ist-nicht-der-heilige-gral/
[9] https://twitter.com/MarkBartalmai/status/515063640324861954/photo/1
[10] http://www.youtube.com/channel/UCqpswaQyFRowX6gGW-fPo-A/videos
[11] http://youtu.be/yFta3QgICO8
[12] http://youtu.be/1suDxke9jBQ
[13] http://anton-shekhovtsov.blogspot.de/2014/08/french-eurasianists-join-pro-russian.html
[14] http://youtu.be/_uUG8zLpNVs
[15] http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/129864/journalist-oder-kumpel-zwischen-livemomenten-und-reflexion
[16] https://www.facebook.com/kentrails/posts/512285792249529
[17] http://youtu.be/8IJcndxgMpI
[18] https://cgrozev.wordpress.com/2014/05/24/the-orthodox-crusaders-part-ii/
[19] http://shurigin.livejournal.com/558075.html
[20] https://www.academia.edu/4195331/New_Extremely_Right-Wing_Intellectual_Circles_in_Russia_The_Anti-Orange_Committee_the_Isborsk_Club_and_the_Florian_Geyer_Club
[21] http://zavtra.ru/authors/
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Kurz gesagt: Verschwörungskacke.

Freitag, 14. August 2015

Gert Ewen Ungar, Blogger mit dem IQ einer ausgetrockneten Kulimine

Immerhin ist er der einzige Autor der Propagandaschau, der sein Gesicht zeigt und nicht versucht, seine Identität hinter einer Sockenpuppe zu verstecken. Deshalb und weil seine Texte mehr belanglos-verwirrt als beleidigend sind, sollte man ihn einfach links liegen lassen.
Am 10. August ist er allerdings frech geworden, der kleine Gert. "Journalismus mit dem IQ einer obenliegenden Nockenwelle" nennt er seinen Text und bringt einiges durcheinander. Sein Blogpost bezieht sich auf eine schon ältere Glosse von Michael Watzke im Deutschlandfunk. Klein Gert schreibt:

"Ein unsäglich dummer Kommentar von einem sogenannten Landeskorrespondenten des Deutschlandfunks mit Namen Michael Watzke ... . Den Kommentar im Stil einer Hasspredigt hatte er anlässlich des Besuches des russischen Motorradclubs “Nachtwölfe” abgesondert, der zum siebzigsten Jahrestages der Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee in Berlin das Sowjetische Ehrenmal besuchen wollte."

Liebes Gertchen, das war kein Kommentar, auch wenn du es 10mal wiederholst. Eine Glosse ist laut Wikipedia "ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung, einer Zeitschrift und im Fernsehen". Ehe du wieder aufjaulst, für Radio gilt das auch.
In der Glosse ging es keineswegs um das sowjetische Ehrenmal in Berlin sondern den unwürdigen Auftritt der Putin-Rocker in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Verstehen du das Gerti? Immerhin sind die Formulierungen "dummer Kommentar", "sogenannter Landeskorrespondent mit Namen", "im Stil einer Hasspredigt" schon nah am Dokumentor. Fein gegeifert!
Dann wollte der Gert die
Glosse auch mal ordentlich zitieren. Fand sie allerdings wegen Dappichkeit nicht, weil sie beim DLF schon lange verschwunden ist. Zum Glück hat ihm seine Mentorin Beate Maren Müller "eine Version" zur Verfügung gestellt. Fragt sich nur, welche?
Gert macht eine Welle, da Watzke gesagt hat, dass es zwischen Moskau und Petersburg keine Autobahn gibt. Leider muss Gertchen zugeben, dass er auch keine finden kann. Aber, aber, aber es gibt eine Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecke zwischen den beiden Städten. Das musste mal raus. So bekommt G.E.U. den Bogen von den bekloppten Nachtwölfen zur Eisenbahn im fernen Russland. Bravo!


Weil sie immer noch hervorragend ist. Die Glosse vom DLF-Korrespondenten Michael Watzke in voller Länge und in der einzig echten Version
aus der Way-Back-Machine

NACHTWÖLFEZum Heulen komisch 

Von Michael Watzke
"Die Russen kommen!" Vor siebzig Jahren war das mal ein Schreckensruf. Heute in Dachau musste man mitleidig lächeln, als die Russen kamen. Ein Häuflein verblendeter Spinner mit blau-weiß-roten Wink-Elementen an ihren Yamaha-Motorrädern. So peinlich, man will nicht glauben, dass der russische Staat unter Putin diese verrückten Gestalten unterstützt, sogar hofiert. In Österreich begleiteten Mitglieder des russischen Diplomaten-Korps die Nachtwölfe - schließlich ist ihr Chef ja Mitglied im Verein. Das wäre so, als würde Angela Merkel auf dem Sozius eines Hells-Angel-Rockers Platz nehmen. Irgendwie schwer vorstellbar. Wladimir Putin aber ist nichts zu billig. Ihn ficht es nicht an, dass die zivilisierte Welt über ihn und Russland den Kopf schüttelt. Er hofft, der Westen habe Angst vor dieser Schießbuden-Truppe in Lederkutten mit zähnefletschenden Wolfsköpfen. Dann könnte sich der lupenreine Demokrat in Moskau als starker Beschützer russischer Interessen und Bürger feiern lassen. Schaut her, der Westen hat Angst vorm russischen Wolf. Deshalb sollte man Putin nicht den Gefallen tun, dieses rollende Rubel-Rudel aufzuhalten. Es knattert eh nur noch in Rüdelchen-Stärke durch Deutschland. Diese Nachtwolf-Rocker entlarven sich selbst. Sie sind zum Heulen komisch.

Männer mit dem IQ einer obenliegenden Nockenwelle 

Heute in der KZ-Gedenkstätte Dachau wollten sie picknicken. Das sei in Russland so üblich. Wahrscheinlich hatten sie ihre Grillwürstchen in der Satteltasche dabei. Man darf ihnen das nicht verübeln. Diese Männer mit dem IQ einer obenliegenden Nockenwelle kennen nichts als den Stolz auf ihr Russentum. Sie verklären die Geschichte zu einer russischen Heldensaga und haben nie gelernt, wie man der Opfer einer grausamen Diktatur angemessen gedenkt. In Russland gibt es seit November vergangenen Jahres keine einzige Gulag-Gedenkstätte mehr. Die letzte, Perm-36, musste schließen, weil ihr die örtliche Verwaltung Strom und Wasser abgedreht hatte. So geht Erinnerungs-Kultur in Russland - angesichts von mindestens drei Millionen Toten der stalinistischen Säuberungen. Die Nachtwölfe schwenken gern russische Fahnen mit dem Konterfei Josef Stalins - des nach Adolf Hitler mörderischsten Diktators des 20.Jahrhunderts. Stalin ist heute in großen Teilen der russischen Gesellschaft wieder en vogue - nicht etwa obwohl, sondern weil Stalin so rücksichtslos war. Das verheißt nichts Gutes für die Zukunft Russlands. Wladimir Putin hat vor einiger Zeit den Hitler-Stalin-Pakt verteidigt. Da erübrigt sich jeder Kommentar.
Wenn Russland am 9. Mai den "Tag des Sieges" feiert, dann verraten die endlosen Militärkolonnen auf dem Roten Platz genauso viel über dieses Land wie das bemitleidenswerte Nachtwolf-Rudel auf dem Weg nach Berlin. Ihren Effekt können beide nur erzielen, wenn man sich vor ihnen fürchtet.
Deshalb: Lasst die Russen kommen. Haltet die Nachtwölfe nicht auf, sondern macht ihnen den Weg frei. Immerhin können sie von München nach Berlin auf der Autobahn fahren. Die Russen haben es in 70 Jahren nicht geschafft, eine Autobahn von Moskau nach St. Petersburg zu bauen. Vielleicht also lernen die Nachtwölfe noch was auf ihrem Weg von Moskau nach Berlin und zurück. Vielleicht nehmen sie ein bisschen Zivilisation mit. Zugegeben: ein sehr optimistischer Gedanke.

Screenshot Deutschlandfunk

Donnerstag, 13. August 2015

Propagandaschau mal wissenschaftlich betrachtet

In den 2010er Jahren gab Dokumentor (eigentlich Georgios G. oder Daniel K. oder sonst wer) auf seinem Blog Propagandaschau an, Nachrichten abseits des journalistischen Mainstreams zu empfangen. Er scharte auf seiner Internetseite eine Sekte um sich, die seinen Aussagen glaubte, in den deutschen Medien herrsche Desinformation und Propaganda vor und nur die Sektenanhänger wären über den wahren Lauf der Dinge im Bilde. Als sich immer wieder die prophezeiten Wahrheiten als Lügen und Fälschungen herausstellten, sah sich die Gruppe der Lächerlichkeit preisgegeben. Statt das Versagen ihres Führers zu akzeptieren und sich von ihm abzuwenden, sahen sich die Anhänger in ihrem Glauben nur umso mehr bestärkt. Sie behaupteten, ihre Internetkommentare hätten die bösen Mächte umgestimmt, und versuchten mit einem Mal fieberhaft, andere Leute zu ihren Ansichten zu bekehren.

Das kommt Ihnen bekannt vor? Mir auch.

Der Text ist ein nur wenig umgeschrieben. Das Original findet man auf Wikipedia und geht auf einen realen Versuch zurück.

"In den 1950er Jahren gab Marian Keech (eigentlich Dorothy Martin) aus Salt Lake City an, Nachrichten von der Außerirdischen „Sananda vom Planeten Clarion“ zu empfangen. Sie scharte in Wisconsin (USA) eine Sekte um sich, die ihren Vorhersagen glaubte, eine gewaltige Flut werde alle Menschen auf der Erde töten und nur die Sektenanhänger würden von fliegenden Untertassen gerettet. Als die prophezeite Flut ausblieb, sah sich die Gruppe der Lächerlichkeit preisgegeben. Statt das Versagen ihrer Führerin zu akzeptieren und sich von ihr abzuwenden, sahen sich die Anhänger in ihrem Glauben nur umso mehr bestärkt. Sie behaupteten, ihre Gebete hätten Gott umgestimmt, und versuchten mit einem Mal fieberhaft, andere Leute zu ihren Ansichten zu bekehren.

Leon Festinger, der gemeinsam mit Stanley Schachter und Henry W. Riecken zum Schein Sektenmitglied war, entwickelte auf Basis dieses Geschehens die Theorie der kognitiven Dissonanz"


Passt goldig zur Propagandaschau! Ein Socktroll Conspiracy Theorist, verlinkt von Wikimedia.org

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Mittwoch, 12. August 2015

Propagandaschau will BILD wegbomben und der Partei DIE LINKE gefällt das

Eine russische Website veröffentlicht Fotos von einer Übung der russischen Luftwaffe. Man sieht Bomben, die unter anderem mit "Auf Berlin" beschriftet sind. BILD greift die Story auf, was dem Dokumentor missfällt. Er verändert die Aufschrift digital in "Auf BILD". Folgerichtig, denn alles was nicht ins ideologische Weltbild passt, wird weggebombt.
Der Kreisverband DIE LINKE Kraichgau-Neckar-Odenwald liest Propagandaschau und findet das Bombardieren von Andersdenkenden so toll, dass er den Dokumentor retweetet.
Collage von der Fakebook-Propagandaschau

Da fällt mir zum Glück Wolf Biermann ein. Ich kann ruhig schlafen.