Donnerstag, 10. September 2015

Jung und primitiv

Jetzt hat es Tilo Jung endgültig geschafft, als Zeuge für die Propagandaschau herzuhalten.

Screenshot Propagandaschau
Abzusehen war das schon seit einem Weilchen. Propagandaschau wirbt schon länger für seinen seichten Videokanal.
Das Ex-Model ohne Studienabschluss produziert Videoclips. Eine Vorliebe hat er für die Bundespressekonferenz. Dort stellt er "naive" Fragen zu komplexen Sachverhalten. Die meist sichtlich genervten Menschen hinter dem Tresen versuchen dem dümmlichen Gesabbel auszuweichen. Das lässt Jung unkommentiert stehen und seine durchaus stattliche Anhängerschaar ergötzt sich, vornehmlich auf Facebook, an der Verlegenheit Derer Da Oben.
Dass er sich damit Kultstatuts bei den "Erwachten" erarbeitet, ist Tilo Jung scheißegal. Auf Twitter, schon vor geraumer Zeit darauf aufmerksam gemacht, antwortete er so:
Screenshot Twitter
Nein Tilo Jung kann sich sein Publikum nicht aussuchen. Das gleiche Phänomen tritt auf, wenn immer wieder Opernaufführungen an Heavy-Metal-Fans ausverkauft werden. Der Volksmund sieht das ein wenig anders und meint: So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Achja, Tilo Jung ist Ken Jebsen-Fan und schon immer ein bisschen verpeilt. Lesen sie hier.

Mittwoch, 9. September 2015

Wie sich die Bilder gleichen

Das kennt man, zumindest in unseren Breiten, nur aus vergangen geglaubten Tagen. Die Propagandaschau huldigt dem Personenkult um Wladimir Wladimirowitsch Putin.

Wikipedia beschreibt das so:
"Personenkult bezeichnet die übergebührliche Verehrung und Glorifizierung einer in der Regel noch lebenden Person, die eine – behauptete oder tatsächliche – Vorbildfunktion hat. Er tritt in allen gesellschaftlichen Bereichen auf, sehr häufig in Politik,Unterhaltungsindustrie, Sport und Kultur. In seiner modernen Ausprägung ähnelt er dem Starkult, mit dem Unterschied, dass an einen Star oder an einen Prominenten geringere moralische Ansprüche gestellt werden."
 
Screenshot Blog Propagandaschau
 
Text unter dem Foto der Propagandaschau:
"Es ist mehr als unverständlich, dass das russische Staatsfernsehen eine ausgiebige Dokumentation über 15 Jahre Regentschaft Vladimir Putins produziert, dann aber das Video aus angeblichen Lizenzgründen nicht dauerhaft zum Abruf bereitstellt. Für all jene, die die Ausstrahlung verpasst haben oder die Doku noch einmal sehen möchten, haben wir den Deutsch untertitelten Mitschnitt gesichert und in 5 Teilen bei einem Filehoster hochgeladen:
Teil 1   Teil 2   Teil 3   Teil 4   Teil 5
Alle 5 Teile müssen heruntergeladen und im selben Ordner entpackt werden.  "
Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Personality_cult86d.jpg
 
Der kommunistische Ex-Diktator Ceauşescu war besonders berüchtigt für den Personenkult um seine Person.

Dienstag, 8. September 2015

Telepolis-Bullshit als Steilvorlage für die Propagandaschau

Natürlich gefällt so ein geistiger Dünnpfiff der Propagandaschau. Dieser Unfug wird heute vom Dokumentor gelobt und verteilt.

Screenshot Telepolis


Screenshot Telepolis
Was geht in so einem Mann wie Peter Mühlbauer vor, der schon für die echte Presse geschrieben hat, dass er so einen Müll absondert?
"Seit Bürger durch das Internet nicht nur Zugang zu Auslandsmedien, sondern auch zu Direktquellen wie privaten Handyvideos haben, können sie sehr viel einfacher feststellen, über was nicht und über was verzerrt berichtet wird."Meinetwegen, ein Völkerkundler ist kein Medienfachmann. Genau darum sollte er einfach mal die Klappe halten, bevor er die Universität Youtube in den Himmel hebt. Denn dabei kommt allzu oft nur sowas raus.



Worüber sich die Propagandaschau morgen auskotzen wird

Ich bin ja gespannt auf morgen. Laut der Propagandaschau-Sockenpuppe Beate Maren Müller ist Arte ein wunderbarer Spartensender.


 
 
Morgen wird das auf der Propagandaschau ganz sicher, ganz anders klingen.
 
 

PUTINS PROPAGANDA

Dienstag, 08. September um 20:15 Uhr
Wiederholung am Mittwoch, 09.09. um 8:55 Uhr
Wiederholung am Freitag, 18.09. um 9:00 Uhr
 
 
 
 
 

Montag, 7. September 2015

Who the fuck is Anja Bött­cher?

... fragte ich mich, als heute in der Propagandaschau wieder mal so ein offener Arschkriechbrief  an die russische Botschaft veröffentlicht wurde.

Ich fürchte, selbst die Russen kapieren mittlerweile nicht mehr, warum die Deutschen ihre Post nicht ordentlich zukleben. Sollte dieser grenzdebile Wisch die Botschaft tatsächlich auf dem Postweg erreichen, dürfte ihm der Weg in die Rundablage sicher sein. Auf den Inhalt werde ich nicht eingehen, der ist dümmlich und belanglos. Hätte Frau Böttcher eine Packung Klopapier nach Berlin geschickt, wäre beim Botschafter mehr Freude aufgekommen.
Der Bullshit verlinkt auf die Homepage von Beate Maren Müller und wird auf ihrer Ex-Eingabenseite ausgiebig breitgelatscht. Ein sicherer Hinweis dafür, dass der Blogpost vom Müller-Dok verfasst wurde.


Screenshot Müller-Blog Publikumskonferenz. In der russischen Botschaft arbeiten Frauen und Männer. Im Gegensatz dazu besteht das Medienpublikum in der Bundesrepublik nur aus Männern.

Ja, wer ist denn nun Anja Böttcher? Nicht ganz einfach herauszufinden. Aber die Kosmologelei hat sich der Dame schon einmal angenommen. Erspart mir Arbeit. Kurz gesagt, sie ist eine Putintrollin und Propagandaschau-Foristin. Damit erklärt sich wieder mal alles.

Die Kosmologelei beschäftigt sich mit Anja Böttcher
Edit August 2017:
An verschiedenen Stellen weißt Frau Böttcher wortreich darauf hin, dass sie ihr Hobby unter Klarnamen betreibe. Allerdings gibt es (bisher) keine nachvollziehbaren Hinweise darauf, wer "Anja Böttcher" tatsächlich ist. Es kommen Fragen auf. Sollte es sich tatsächlich um eine, mit einigem Aufwand betriebene Inszenierung handeln? Daher habe ich die persönlichen Angaben aus dem Kosmologelei-Artikel verpixelt und die Direktverlinkung entfernt. Meiner Meinung handelt es sich um nichtschlüssige Vermutungen.

Edit Juli 2019:
Soweit ich das inzwischen nachvollziehen kann, handelt es sich bei der oben gezeigten Frau definitiv nicht um die Superkommentiererin Anja Böttcher, die bis zum heutigen Tag Textwände an alle erreichbaren Stellen des WWW nagelt.
Nur so viel, die "Gesuchte" arbeitet wirklich im staatlichen Schuldienst, wie sie bspw. bei Neopresse.com angibt. Die Einrichtung befindet sich in der Nähe von Bochum, dem Ort, den sie auf einer prorussischen Unterschriftenliste im Internet als ihren Wohnort angibt. Es gibt wenige, schwer auffindbare Bilder, auf denen sie zu sehen ist. Diese wurden von ihrer Arbeitsstelle und vom Organisator einer politischen Veranstaltung veröffentlicht, an der Anja Böttcher prominent teilnahm. Also zwei schlüssige Quellen zum Ablgeich.
Ich denke, das sollte abschließend reichen. Hier erfolgt kein öffentliches Doxing der Frau.

P.S. Wenn ich den Dokumentor finde, gibt es natürlich einen rücksichtslosen Blogpost - Versprochen.