Freitag, 14. August 2015

Gert Ewen Ungar, Blogger mit dem IQ einer ausgetrockneten Kulimine

Immerhin ist er der einzige Autor der Propagandaschau, der sein Gesicht zeigt und nicht versucht, seine Identität hinter einer Sockenpuppe zu verstecken. Deshalb und weil seine Texte mehr belanglos-verwirrt als beleidigend sind, sollte man ihn einfach links liegen lassen.
Am 10. August ist er allerdings frech geworden, der kleine Gert. "Journalismus mit dem IQ einer obenliegenden Nockenwelle" nennt er seinen Text und bringt einiges durcheinander. Sein Blogpost bezieht sich auf eine schon ältere Glosse von Michael Watzke im Deutschlandfunk. Klein Gert schreibt:

"Ein unsäglich dummer Kommentar von einem sogenannten Landeskorrespondenten des Deutschlandfunks mit Namen Michael Watzke ... . Den Kommentar im Stil einer Hasspredigt hatte er anlässlich des Besuches des russischen Motorradclubs “Nachtwölfe” abgesondert, der zum siebzigsten Jahrestages der Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee in Berlin das Sowjetische Ehrenmal besuchen wollte."

Liebes Gertchen, das war kein Kommentar, auch wenn du es 10mal wiederholst. Eine Glosse ist laut Wikipedia "ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung, einer Zeitschrift und im Fernsehen". Ehe du wieder aufjaulst, für Radio gilt das auch.
In der Glosse ging es keineswegs um das sowjetische Ehrenmal in Berlin sondern den unwürdigen Auftritt der Putin-Rocker in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Verstehen du das Gerti? Immerhin sind die Formulierungen "dummer Kommentar", "sogenannter Landeskorrespondent mit Namen", "im Stil einer Hasspredigt" schon nah am Dokumentor. Fein gegeifert!
Dann wollte der Gert die
Glosse auch mal ordentlich zitieren. Fand sie allerdings wegen Dappichkeit nicht, weil sie beim DLF schon lange verschwunden ist. Zum Glück hat ihm seine Mentorin Beate Maren Müller "eine Version" zur Verfügung gestellt. Fragt sich nur, welche?
Gert macht eine Welle, da Watzke gesagt hat, dass es zwischen Moskau und Petersburg keine Autobahn gibt. Leider muss Gertchen zugeben, dass er auch keine finden kann. Aber, aber, aber es gibt eine Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecke zwischen den beiden Städten. Das musste mal raus. So bekommt G.E.U. den Bogen von den bekloppten Nachtwölfen zur Eisenbahn im fernen Russland. Bravo!


Weil sie immer noch hervorragend ist. Die Glosse vom DLF-Korrespondenten Michael Watzke in voller Länge und in der einzig echten Version
aus der Way-Back-Machine

NACHTWÖLFEZum Heulen komisch 

Von Michael Watzke
"Die Russen kommen!" Vor siebzig Jahren war das mal ein Schreckensruf. Heute in Dachau musste man mitleidig lächeln, als die Russen kamen. Ein Häuflein verblendeter Spinner mit blau-weiß-roten Wink-Elementen an ihren Yamaha-Motorrädern. So peinlich, man will nicht glauben, dass der russische Staat unter Putin diese verrückten Gestalten unterstützt, sogar hofiert. In Österreich begleiteten Mitglieder des russischen Diplomaten-Korps die Nachtwölfe - schließlich ist ihr Chef ja Mitglied im Verein. Das wäre so, als würde Angela Merkel auf dem Sozius eines Hells-Angel-Rockers Platz nehmen. Irgendwie schwer vorstellbar. Wladimir Putin aber ist nichts zu billig. Ihn ficht es nicht an, dass die zivilisierte Welt über ihn und Russland den Kopf schüttelt. Er hofft, der Westen habe Angst vor dieser Schießbuden-Truppe in Lederkutten mit zähnefletschenden Wolfsköpfen. Dann könnte sich der lupenreine Demokrat in Moskau als starker Beschützer russischer Interessen und Bürger feiern lassen. Schaut her, der Westen hat Angst vorm russischen Wolf. Deshalb sollte man Putin nicht den Gefallen tun, dieses rollende Rubel-Rudel aufzuhalten. Es knattert eh nur noch in Rüdelchen-Stärke durch Deutschland. Diese Nachtwolf-Rocker entlarven sich selbst. Sie sind zum Heulen komisch.

Männer mit dem IQ einer obenliegenden Nockenwelle 

Heute in der KZ-Gedenkstätte Dachau wollten sie picknicken. Das sei in Russland so üblich. Wahrscheinlich hatten sie ihre Grillwürstchen in der Satteltasche dabei. Man darf ihnen das nicht verübeln. Diese Männer mit dem IQ einer obenliegenden Nockenwelle kennen nichts als den Stolz auf ihr Russentum. Sie verklären die Geschichte zu einer russischen Heldensaga und haben nie gelernt, wie man der Opfer einer grausamen Diktatur angemessen gedenkt. In Russland gibt es seit November vergangenen Jahres keine einzige Gulag-Gedenkstätte mehr. Die letzte, Perm-36, musste schließen, weil ihr die örtliche Verwaltung Strom und Wasser abgedreht hatte. So geht Erinnerungs-Kultur in Russland - angesichts von mindestens drei Millionen Toten der stalinistischen Säuberungen. Die Nachtwölfe schwenken gern russische Fahnen mit dem Konterfei Josef Stalins - des nach Adolf Hitler mörderischsten Diktators des 20.Jahrhunderts. Stalin ist heute in großen Teilen der russischen Gesellschaft wieder en vogue - nicht etwa obwohl, sondern weil Stalin so rücksichtslos war. Das verheißt nichts Gutes für die Zukunft Russlands. Wladimir Putin hat vor einiger Zeit den Hitler-Stalin-Pakt verteidigt. Da erübrigt sich jeder Kommentar.
Wenn Russland am 9. Mai den "Tag des Sieges" feiert, dann verraten die endlosen Militärkolonnen auf dem Roten Platz genauso viel über dieses Land wie das bemitleidenswerte Nachtwolf-Rudel auf dem Weg nach Berlin. Ihren Effekt können beide nur erzielen, wenn man sich vor ihnen fürchtet.
Deshalb: Lasst die Russen kommen. Haltet die Nachtwölfe nicht auf, sondern macht ihnen den Weg frei. Immerhin können sie von München nach Berlin auf der Autobahn fahren. Die Russen haben es in 70 Jahren nicht geschafft, eine Autobahn von Moskau nach St. Petersburg zu bauen. Vielleicht also lernen die Nachtwölfe noch was auf ihrem Weg von Moskau nach Berlin und zurück. Vielleicht nehmen sie ein bisschen Zivilisation mit. Zugegeben: ein sehr optimistischer Gedanke.

Screenshot Deutschlandfunk

Donnerstag, 13. August 2015

Propagandaschau mal wissenschaftlich betrachtet

In den 2010er Jahren gab Dokumentor (eigentlich Georgios G. oder Daniel K. oder sonst wer) auf seinem Blog Propagandaschau an, Nachrichten abseits des journalistischen Mainstreams zu empfangen. Er scharte auf seiner Internetseite eine Sekte um sich, die seinen Aussagen glaubte, in den deutschen Medien herrsche Desinformation und Propaganda vor und nur die Sektenanhänger wären über den wahren Lauf der Dinge im Bilde. Als sich immer wieder die prophezeiten Wahrheiten als Lügen und Fälschungen herausstellten, sah sich die Gruppe der Lächerlichkeit preisgegeben. Statt das Versagen ihres Führers zu akzeptieren und sich von ihm abzuwenden, sahen sich die Anhänger in ihrem Glauben nur umso mehr bestärkt. Sie behaupteten, ihre Internetkommentare hätten die bösen Mächte umgestimmt, und versuchten mit einem Mal fieberhaft, andere Leute zu ihren Ansichten zu bekehren.

Das kommt Ihnen bekannt vor? Mir auch.

Der Text ist ein nur wenig umgeschrieben. Das Original findet man auf Wikipedia und geht auf einen realen Versuch zurück.

"In den 1950er Jahren gab Marian Keech (eigentlich Dorothy Martin) aus Salt Lake City an, Nachrichten von der Außerirdischen „Sananda vom Planeten Clarion“ zu empfangen. Sie scharte in Wisconsin (USA) eine Sekte um sich, die ihren Vorhersagen glaubte, eine gewaltige Flut werde alle Menschen auf der Erde töten und nur die Sektenanhänger würden von fliegenden Untertassen gerettet. Als die prophezeite Flut ausblieb, sah sich die Gruppe der Lächerlichkeit preisgegeben. Statt das Versagen ihrer Führerin zu akzeptieren und sich von ihr abzuwenden, sahen sich die Anhänger in ihrem Glauben nur umso mehr bestärkt. Sie behaupteten, ihre Gebete hätten Gott umgestimmt, und versuchten mit einem Mal fieberhaft, andere Leute zu ihren Ansichten zu bekehren.

Leon Festinger, der gemeinsam mit Stanley Schachter und Henry W. Riecken zum Schein Sektenmitglied war, entwickelte auf Basis dieses Geschehens die Theorie der kognitiven Dissonanz"


Passt goldig zur Propagandaschau! Ein Socktroll Conspiracy Theorist, verlinkt von Wikimedia.org

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Mittwoch, 12. August 2015

Propagandaschau will BILD wegbomben und der Partei DIE LINKE gefällt das

Eine russische Website veröffentlicht Fotos von einer Übung der russischen Luftwaffe. Man sieht Bomben, die unter anderem mit "Auf Berlin" beschriftet sind. BILD greift die Story auf, was dem Dokumentor missfällt. Er verändert die Aufschrift digital in "Auf BILD". Folgerichtig, denn alles was nicht ins ideologische Weltbild passt, wird weggebombt.
Der Kreisverband DIE LINKE Kraichgau-Neckar-Odenwald liest Propagandaschau und findet das Bombardieren von Andersdenkenden so toll, dass er den Dokumentor retweetet.
Collage von der Fakebook-Propagandaschau

Da fällt mir zum Glück Wolf Biermann ein. Ich kann ruhig schlafen.


Montag, 10. August 2015

Propagandaschau ist obersauer

Selbstauferlegte oder vorgegebene Aufgabe der Propagandaschau-Bande ist es, Misstrauen oder noch besser, Totalablehnung gegenüber dem Profijournalismus zu schüren.
Offenbar erfüllt die Ressonanz auf die kruden Seiteninhalte des Blogs nicht die gesetzten Erwartungen? Wohl deshalb müssen die proputinschen Sockenpuppen jetzt die "digitale Mitte abseits der Mainstreammedien" angreifen.
Eine geistbefreite Attacke gilt dem Blog Kurzhaarschnitt. Fehler: Der Blogger hat in seinem Beitrag "Jetzt lernen sie meine Oma kennen und meine Meinung" das Flüchtlingsthema aufgegriffen und einen ideologisch korrigierenden Kommentar eines der Dokumentoren nicht freigeschaltet. Doch es kommt noch schlimmer. Die Kurzhaar-Oma kommt so gut an, dass sie sogar bei den Krautreportern und im Bildblog wärmstens empfohlen wird. Auf beiden Seiten arbeitet(e) @niggi mit, Beate Maren Müllers Twitter-Gott. Ist der jetzt auch verloren?

Sonntag, 9. August 2015

Propagandaschau, haltet euch warm!

Aus rein ferientechnischen Gründen ruht sich unser Blog ein wenig aus. Mitte der kommenden Woche geht es wieder verstärkt zur Sache.