Donnerstag, 12. November 2015

Nun auch noch Chemtrails


Es könnte immerhin was dran sein, an diesen Chemtrails.
Screenshot Hetzblog Propagandaschau 11.11.2015
Ja dieser traurige Artikel ist auf der Propagandaschau tatsächlich am 11.11. erschienen.
Es geht um diesen Videoclip:


Auf einer AfD-Demonstration wurde ein Drehteam der ZDF-heuteshow von aufgebrachten AfD-Anhängern an der Arbeit gehindert. Wie wohl jeder weiß, handelt es sich um eine satirische Fernsehsendung. Daher das Clownskostüm des Reporters. Die rechten Kleinbürger fühlten sich provoziert. So sind sie eben. Was ihnen nicht passt, wird niedergebrüllt oder gleich verbrannt. Das war schon früher so.

Bundesarchiv Bild 102-14597, Berlin, Opernplatz, Bücherverbrennung.jpg
Wo haben sie den Bogen zu den Chemtrails geholt und was hat das mit der heuteshow zu tun?
Auf dem AfD-Video ist ein ZDF-Mitarbeiter zu erkennen, der angeblich in einer früheren heuteshow-Sendung für einen Gag am Ende des Beitrages einen Verschwörungstheoretiker gemimt hat. Was soll man dazu sagen? ACHTUNG SATIRE!

Übrigens, mir ist im kritisierten Chemtrail-Beitrag auch etwas aufgefallen.


Ergänzung am 14.11.2017
In einer früheren Version hieß es: "ein ZDF-Mitarbeiter zu erkennen, der höchstwahrscheinlich ... einen Verschwörungstheoretiker gemimt hat."
Ich habe heute das Wort "höchstwahrscheinlich" durch "angeblich" ersetzt. Spätere Untersuchungen des Bild- und Videomaterials hatten ergeben, dass der Verschwörungstheoretiker nicht mit dem ZDF-Mitarbeiter im AfD-Video identisch ist. Die Aluhüte von der Propagandaschau hatten mal wieder zu intensiv auf einschlägigen Internetseiten gestöbert.

Mittwoch, 11. November 2015

Hosen runter!


Derzeit gibt es den Kremltroll Charles Bausman auf RT Deutsch im Sonderangebot.


Sein Blog "Russia Insider" war hier schon einmal Thema. Bausman ist ein alter Stammgast bei RT. Der Bekanntheitsgrad seiner englisch- und russischsprachigen Internetseite dürfte sich in Deutschland in engen Grenzen halten. Um so absurder sind seine ideologisch gefärbten Fantastereien über die deutsche Medienlandschaft. Unter dem Aufmacher "Nachrichtenportal Russia Insider deckt auf: Die schlimmsten deutschen Medien-Lügner" wurde bereits im Juni auf RT Deutsch ein weitgehend kompletter Artikel des Hetzblogs "Propagandaschau" wiedergegeben.
Screenshot RT Deutsch 16.06.15
Ja und Bausman lässt für die Veröffentlichung auf seinem "Russia Insider" Artikel der Propagandaschau ins Englische übersetzen. Bei ihm heißt das Hate-Blog "The Propaganda Show".


Dienstag, 10. November 2015

Beim Diffamieren abgeblitzt

Das Diffamieren von missliebigen Menschen ist eine Hauptaufgabe der Propagandaschau. Selbst völlig unbeteiligte Personen geraten dabei ins Visier. Den Höhepunkt erreichten die Hetzkampagnen, als ein 11-jähriger Junge in die Finger der Hate-Blogger geriet. Der Schüler konnte sich nicht wehren. Vielleicht ist ihm und seiner Familie der Ärger erspart geblieben und sie haben vom Rufmord gar nichts mitbekommen.
Am 8. November wurde die Initiatorin des "Goldenen Aluhut" zur Zielscheibe unterirdischer Hetze. Wieder griffen die Dokumentoren-Sockenpuppen in die Stasi-Kiste. Mit vermeintlichem Insiderwissen über ihre Vergangenheit, versuchten sie Frau Silberberger zu diskreditieren. Doch da sind sie an die Falsche geraten. Giulia Silberberger geht mit ihrer Sektenvergangenheit offensiv um. Direkt auf den Propagandaschau-Artikel angesprochen, schreibt sie auf Facebook:

Im Hintergrund Screenshot Propagandaschau 08.11.15
"Die einzige Angriffsfläche die sie haben, ist meine Sektenvergangenheit. Und wie Schwurbeler nunmal so sind, schwurbeln sie da ordentlich herum, damit sie was zum schwurbeln haben „grin“-Emoticon Und sich simplifiziert und dualistisch erklären möchten, warum ich das tue was ich tue. Dass ich andere Leute auf die Gefahren von ideologischem Missbrauch aufmerksamen machen möchte, kann ja nicht sein. Die schwurbeln dann einfach, ich hätte so einen Schaden dass ich nicht mehr weiß was ich tue. ...Da ist auch viel Angst dabei das eigene Weltbild loszulassen und sich selbst zu hinterfragen. Dieser Prozess hat bei mir auch über Jahre gedauert. Gut, in meinem Fall stand auch noch die ewige Vernichtung in Gottes Strafgericht auf dem Tisch wenn ich mich vom Glauben abwende, das haben die Chemmies und VTler nicht. Aber trotzdem verstehe ich schon, warum sie erstmal mit Ablehnung reagieren. Aktuell benehmen sie sich ja wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner, sobald sie nur meinen Namen hören ^^"

Sonntag, 8. November 2015

Artikel 5 GG

Artikel 5 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. 

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. 

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Dass genau das den Propagandaschau-Hetzern nicht passt, dokumentieren sie immer wieder. Krank ist das graue Zitat, dass gar kein Zitat ist, sondern eine freie Erfindung dieser Schmierfinken.



Und es gibt sie tatsächlich, die "besorgten" Bürger, die auf randständigen Demonstrationen die
hasserfüllten Aufrufe der Propagandaschau und anderer Sudelquellen befolgen. Wieder geschehen
am Rande eines AfD-Aufmarsches. Ort Berlin, Tag 07.11.2015.



Samstag, 7. November 2015

Pöhse, Pöhse GWUP


Screenshot Propagandaschau

Muhaha, die Propagandaschau vergreift sich an der GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.). Der Grund, ein Blogartikel, der sich unter anderem mit Dr. glad. Ganser beschäftigt. Insbesondere geht es um Gansers Auftritt an der Privatuniversität Witten-Herdecke. Vor dem Vortrag hatte es Verhinderungsversuche gegeben, ua. einen offenen Protestbrief gegen den Auftritt. Die Verfasser wurden sofort massiv angegriffen.
GWUP-Blog schreibt:

"Einschlägig bekannte Verschwörungsseiten wie Kopp-Online eilten ihrem Darling zu Hilfe und schrieben eine “Hexenjagd” herbei."

An dieser Diffamierungskampange beteiligte sich auch das Hetzblog Propagandaschau als es gegen die Briefschreiber titelte:

"Grüne, Sozen und Piraten in Witten: “Wir sind dumm und totalitär und wir wollen auch dumm und totalitär bleiben!”


Ganser hat ein gewaltiges Seriositätsproblem. Noch vor nicht all zu langer Zeit, wurde er im Fernsehen immer wieder zu seinen Gladio-Forschungen befragt. Das passierte auch noch, als verschwörungskritische Zeitgenossen längst die Wissenschaftlichkeit seiner Forschung  anzweifelten.
Die FAZ schrieb im Jahre 2009:

"Auch die Bundesregierung, die Anfang Dezember 1990 durch Lutz Stavenhagen, Staatsminister im Bundeskanzleramt, ihren Bericht "über die Stay-behind-Organisation des Bundesnachrichtendienstes" (BND) vorlegte. Das vierseitige Papier ist dann auch die wichtigste, genaugenommen die einzige Quelle, auf die sich der Schweizer Historiker Daniele Ganser im Falle der deutschen "Stay behind"-Truppe stützen kann. Nicht besser sieht es bei den übrigen 13 Nato-Staaten aus, die er näher untersucht. Nicht einmal im Falle der Vereinigten Staaten, wo die Geheimarmee nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Taufe gehoben wurde, konnte Ganser für seine Arbeit in nennenswertem Maße auf unbekanntes Material zurückgreifen. Das zentrale Dokument, die Direktive 10/2 des "National Security Council", wird aus zweiter Hand zitiert."


Da er sich immer offener in einem reaktionär-verschwörungstheoretischen Umfeld bewegt, dürfte seine Zitierfähigkeit auch in den verschlafendsten TV-Redaktioen gegen Null sinken. Mit lächerlich inszenierten Kampagnen versucht der Waldorf-Absolvent Ganser, sein ramponiertes Image zu retten. Riesiges Problem für ihn, diese Kampagnen finden ausschließlich im randständigen Truther-Mainstream statt. Mit jeder Verteidigung durch diese Sektierer, treibt er ein Stück weiter aus dem Orbit.
Zu Schluss, der erste Kommentar unter dem attackierten GWUP-Post. Ganser und ganz viele andere Aufschneider bräuchten tatsächlich mehr Gegenwind.

Screenshot GWUP-Blog