Eigentlich wollte ich mich nicht an Stefan Niggemeier vergreifen. Er ist ein journalistischer Haudegen und steckt mich beim Schreiben locker in die Tasche. Er macht viele prima Sachen. Es war äußerst gelungen, wie er RT-Deutsch-Gericke auf den Zahn gefühlt hat. Es war erquicklich als er Ulfkottes "Gekaufte Journalisten" zerpflückte. Auch ich habe diese Beiträge im Internet geteilt. Andere Sachen fand ich sehr bemüht. Ich denke an die vom Kellner verdeckten Tischnachbarn des Eroberers Putin. Befremdlich erscheint mir seit den vergangenen Tagen, dass ein Pegida-Artikel seines Dresdner Kollegen Wolf auf Twitter als Niggemeiers eigener gehandelt wird. Niggemeier hatte den Text auf seinem Blog lediglich unverändert eingestellt, natürlich mit freundlicher Genehmigung.
Aus aktuellem Anlass muss ich aber doch an ihm kratzen. Bekanntermaßen hat Niggemeier einen Hang zur Alternativmeinungsversteherei. So pflegt er, zumindest in sozialen Medien, bis zum heutigen Tage freundliche Kontakte zur ehemaligen Interviewpartnerin Maren Müller. Diese fühlt sich durch diese Verbindung geadelt. Niggi hinten, Niggi vorn, man muss nur ein wenig durch ihre Twitter-Timeline scrollen.
Niggemeier weiß, dass Frau Müller "gelegentlich" für Propagandaschau schreibt. Ob er weiß welche Rolle sie dort spielt?
Auf jeden Fall hat er nun die fragwürdige Ehre, auf einem prorussischen Idiotenblog, unmittelbar über einem völlig irrsinnigen Verschwörungsartikel, ganz sicher ungefragt, als Zeuge für die Verlogenheit der deutschen Medienmaulhuren herzuhalten. Glückwunsch!
Freitag, 31. Juli 2015
Stefan Niggemeier als unfreiwilliger Zeuge der Beate
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